Permethrin wird bei vielen Tierarzten zur Ektoparasitenkontrolle verwendet. Viele frei im Handel erhältliche Präparate sind ungeeignet für Katzen. In Spot-on Präparaten gegen Zecken für Hunde ist Permethrin häufig enthalten. Durch einen artspezifischen Enzymmangel kann die Katze Permethrin nicht verstoffwechseln. Es kommt daher zu starken Vergiftungserscheinungen wie Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Übererregbarkeit und Krämpfen. Die Zeitspanne vom Kontakt bis zum Auftreten der ersten Symptome hängt von der Aufnahme des Stoffes ab. Über die Haut aufgetragen könne erste Symptome nach 3 Tagen auftreten, leckt die Katze die Tropfen jedoch ab vergehen meist nur wenige Stunden. Diese Art der Vergiftung ist absolut lebensbedrohlich. Ein Überleben ist in der Regel nur durch eine intensivmedizinische Versorgung möglich. Eine schnelle tierärztliche Versorgung erhöht die Überlebenschancen.

Wie können Sie vorbeugen?

  • Tragen Sie keine Spot-on Präparate oder Pulver auf Katzen auf, von denen Sie nicht ganz genau wissen, dass sie auch für Katzen geeignet sind.
  • Wenn Sie neben Katzen auch einen Hund im Haushalt habe, tragen Sie auch diesem keine Permethrin-haltigen Präparate auf oder stellen Sie sicher, dass Hund und Katze nach dem Auftragen eines Permethrin-haltigen Präparates 72 Stunden keinen Kontakt zueinander haben
  • Sollten Sie versehentlich ein potentiell giftiges Präparat auf Ihre Katze aufgetragen haben, dann kontaktieren Sie eine Tierarzt um weitere Maßnahmen abzusprechen

Die Permethrin-Vergiftung von Katzen ist eine zu 100% vermeidbare Intoxikation. Bitte helfen Sie mit, damit keine Katze mehr daran sterben muss.